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Kleiderei

  • Rechtsform: Einzelunternehmen
  • Ort: Köln
  • Teilmarkt:
    • Materialien, Materialeffizienz und Ressourcenwirtschaft
  • Gründer: Lena Schröder
  • Website: www.kleiderei.com

Kleiderei ist Deutschlands erstes Fashion-Sharing-Konzept – gegründet, um den Modekonsum zu revolutionieren.

Die Stores funktionieren wie eine Bibliothek für Mode. Als Gegenentwurf zu Fast Fashion wird eco-faire und gebrauchte Kleidung (weiter)verwendet und geteilt: Für einen Monatsbeitrag von 29 € können von Mitgliedern vier Kleidungsstücke ausgeliehen und beliebig oft ausgetauscht werden. So kann jedes Mitglied sofort CO2 und Ressourcen einsparen, muss aber auf Abwechslung im Kleiderschrank nicht verzichten.

Kleiderei setzt bewusst nicht auf E-Commerce, sondern will konsequent nachhaltig mit lokalen Stores – ohne Versand – als Franchise wachsen. In Köln hat Lena Schröder das neue Offline-Konzept 2016 zum ersten Mal in Form eines physischen Stores realisiert, mittlerweile gibt es eine zweite Filiale in Freiburg – weitere sollen 2021 folgen.

Kleiderei will zu einem Bewusstseinswandel beitragen und den Wert von Kleidung wieder in den Köpfen der Konsument*innen verankern. Mit der Dienstleistung bietet Kleiderei eine leicht umzusetzende Alternative zur Fast-Fashion-Industrie, indem sie dem Prinzip von „Nutzen statt Besitzen“ folgt.

Das Offline-Konzept für das Kleider-Sharing ist bislang einzigartig. Die Dienstleistung soll den Produktkauf ersetzen, weshalb nur schwer ein Vergleich mit konventionellen Dienstleistungen oder Produkten zu ziehen ist. Trotzdem ist das engagierte Team der Meinung, dass das Kleider-Sharing eine schnelle und offensichtliche Lösung für das jetzige System des Fast-Fashion-Konsums darstellen kann.

 

Transkription Kurzfilm Kleiderei

Wir haben das Konzept der Kleiderei entwickelt als Alternative zum Neukaufen. Wir haben hier ganz viel Secondhand und faire Mode. Und man kann hier nicht nur kaufen, sondern man kann auch für einen monatlichen Beitrag Kleidung ausleihen, die so lange behalten wie man möchte oder auch jederzeit austauschen. Das Problem von Fast-Fashion ist natürlich, dass in einem riesen Überfluss Textilmüll produziert wird und wir arbeiten ja nur mit schon bestehender Ware, weil es uns darum geht, den Überfluss an Textilien, der schon da ist, einfach so lange wie möglich im Nutzungskreislauf zu behalten.